20 Jahre LUMIX Digitalkameras
Innovationen, Kooperationen und eine nachhaltige Produktstrategie mit zahlreichen technischen Meilensteinen in der Digitalfotografie: LUMIX, eine der erfolgreichsten Kameramarken der Geschichte, feiert ihren 20. Geburtstag.
Mit zwei digitalen Kompaktkameras ging 2001 ein System an den Start, das für viele Fotografen und Filmer längst zum Synonym für zuverlässige Spitzentechnologie geworden ist: LUMIX. DMC-LC5 und DMC-F7 hießen die ersten Modelle von Panasonic mit dem neuen Markennamen. Das Besondere: Sie arbeiteten mit optischer Technologie des Traditionsunternehmens Leica. Denn nur wenige Monate zuvor hatten Leica Camera mit ihrer weltweit renommierten Optiktechnologie und Panasonic mit seiner jahrelangen Expertise im Bereich der Digitalkamera- und Camcorder-Technik einen Kooperationsvertrag unterschrieben – die Marke LUMIX war geboren. Der Name steht für die Verbindung von optischem und digitalem Know-How: LUMI (= Licht) und MIX (= Mixture).
Highlights und Pionier-Produkte aus zwei Jahrzehnten
Mit LUMIX war und ist Panasonic Vorreiter bei vielen Kerntechnologien, die das Gesicht der digitalen Foto- und Video-Welt entscheidend prägten und heute noch prägen. Von Beginn an richtete man den Fokus nicht auf das Nachbauen oder Modifizieren bestehender Produkte sondern auf eigene Entwicklungen, technische Vorreiterrolle und Innovationskraft. Dabei spielten Partnerschaften stets eine wichtige Rolle.
Die Einführung der spiegellosen Systemfotografie mit dem Micro FourThirds-System zählt ebenso zu den Glanzleistungen der LUMIX-Geschichte wie effiziente O.I.S.-Bildstabilisation selbst in kompakten Kameras oder exklusive Technologien wie 4K-Foto, Post Fokus und das leistungsfähige DFD-Autofokussystem. Hybride Kameramodelle, die sowohl bei Filmern als auch bei Fotografen im täglichen Profieinsatz sind, zählen ebenso zum LUMIX-Portfolio wie das hoch dekorierte spiegellose Vollformatsystem LUMIX S, das Panasonic zusammen mit seinen Partnern Leica und Sigma im Rahmen der L-Mount-Alliance betreibt.
Superzoom-Kameras ohne Wackler
Nur ein Jahr nach der erfolgreichen Taufe seiner LUMIX-Familie präsentierte Panasonic mit der DMC-FZ1 die weltweit erste Superzoom-Kamera mit einer durchgehenden Lichtstärke von F2,8 und 12-fachem Zoombereich (Leica DC Vario-Elmarit 35-420 mm). Mit der FZ1 hielt eine weitere Glanzleistung aus dem Hause Panasonic Einzug in die Digitalfotografie: die O.I.S.-Bildstabilisation. O.I.S. steht für Optical Image Stabilisation und erlaubt es dem Fotografen, auch bei wenig Licht und mit langen Brennweiten/Verschlusszeiten aus der Hand zu fotografieren und dennoch scharfe Bilder und Videos zu erhalten.
Eine hosentaschentaugliche Kamera mit großem Zoombereich, Bildstabilisation und Leica-Exzellenz: Was Panasonic im April 2006 mit der LUMIX DMC-TZ1 präsentierte, war erneut nicht weniger als eine Weltpremiere und der Beginn einer neuen Kamera-Kategorie: der des Reisezoomers (TZ steht für Traveler Zoom). Das aktuelle Modell TZ96 bietet ein 30-fach-Zoom, das Leica DC Vario-Elmarit 3,3-6,4/24-720 mm.
Zehn Jahre nach der Vorstellung der ersten LUMIX TZ betrat die TZ101 die Bühne, die einen 20 Megapixel-Sensor mit 1“-Diagonale (viermal größer als die Sensoren der bisherigen Reisezoom-Modelle) mit einem extrem flachen und kompakten Gehäuse und einem 2,8-4,9/25-250 mm Leica DC Vario-Elmarit kombinierte.
Der Beginn einer neuen Ära – Micro FourThirds Systemkameras
Heute nicht mehr aus der Fotowelt wegzudenken: das Prinzip der spiegellosen digitalen Systemkamera (DSLM). Pionier: Panasonic mit der LUMIX DMC-G1, der weltweit ersten DSLM, vorgestellt im September 2008. Dank Verzicht auf den Schwingspiegel ermöglichte das neue System deutlich kompaktere und leichtere Bodys und Objektive als beim klassischen DSLR-Prinzip, kombiniert mit höchster Bildqualität und eingebunden in eine Kooperation mit anderen Herstellern. Denn die G1 markierte zugleich den Stapellauf des Micro FourThirds-Systems (MFT), das Panasonic zusammen mit Partnern wie Olympus und Sigma ins Leben gerufen hat. Der offene MFT-Standard bietet dem Nutzer größtmögliche Freiheit bei der Wahl seines Equipments – unschlagbare Vorteile also, mit der das LUMIX G-System an den Start ging und die Micro FourThirds zu einem der erfolgreichsten und flexibelsten Kamerasysteme des Marktes gemacht haben.
Hybrid-DSLM als neuer Trend: Die GH-Serie
Schon ein Jahr nach der Präsentation der G1 machte Panasonic all jenen Fotografen ein attraktives Angebot, die neben Standbildern mehr und mehr nach hochwertigen Videolösungen verlangen: Mit der GH1 kam im Mai 2009 der Pionier der bis heute besonders bei Videofilmern extrem beliebten LUMIX GH-Serie auf den Markt – hybride DSLM-Modelle, die neben fortschrittlichsten Fotoeigenschaften auch die Anforderungen von bewegten Bildern auf professionellem Niveau bedienen. Die GH1 zeichnete als kompakteste Systemkamera ihrer Zeit in FullHD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) mit bis zu 25 Bildern pro Sekunde auf. Drei Jahre später erschien die GH3 als in wesentlichen Teilen komplett neu konstruierte Spitzen-DSLM und bot professionelle Ausstattung sowohl für Fotografen als auch für Videofilmer.
Die an Weltpremieren reiche LUMIX-Geschichte erlebte 2014 einen weiteren Höhepunkt: Mit der GH4 wurde die welterste Hybrid-Systemkamera vorgestellt, die Videos in 4K-Auflösung aufzeichnen konnte. Was für professionelle Filmer ein extrem wichtiges Ausstattungsmerkmal ist, nützt auch Fotografen, denn mit 8 Megapixeln pro 4K-Standbild bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde lassen sich auf einfache Weise hochwertige Fotos im DIN A4-Format direkt aus den 4K-Videos der GH4 extrahieren.
2017 krönte Panasonic die GH-Serie mit dem Topmodell GH5. Sie war die welterste Systemkamera, die 4K-Video mit 60p und 4:2:2 intern aufzeichnen konnte und avancierte schnell zum Star der MFT-Gemeinde. Der 20 Megapixel-Sensor war – erstmals in einer GH-LUMIX – beweglich gelagert und kompensierte in fünf Achsen bis zu fünf Lichtwertstufen.
Ein Meilenstein zum 10-jährigen Jubiläum von Micro FourThirds: G9
Das Jahr 2018 startete mit einem Paukenschlag für Fotoenthusiasten: Panasonic stellte mit der G9 sein neues DSLM-Topmodell für professionelle MFT-Nutzer und anspruchsvolle Amateure vor. Die G9 war die erste Systemkamera, deren Gehäusestabilisator zusammen mit einem LUMIX O.I.S.-Objektiv dank Dual IS-Technik bis zu 6,5 Blendenstufen Verwacklung ausgleichen konnte. Im komplett wettergeschützten Profigehäuse arbeitete ein ausnehmend schneller Autofokus, der rekordverdächtige 20 Bilder pro Sekunde bei voller AF-Nachführung erlaubte.
In die Zukunft mit der starken L-Mount-Alliance: Die LUMIX S-Vollformatkameras
Dass Kooperationen wie das MFT-System die technische Entwicklung eines Systems zum Nutzen der Anwender beschleunigen und mit einer Vielzahl passender Produkte für jeden Einsatzzweck und Geldbeutel bereichern, kennen und schätzen LUMIX-Nutzer seit zwei Jahrzehnten. Auch für die Zukunft baut Panasonic auf das partnerschaftliche Miteinander mit anderen Hightech-Playern weltweit.
Im Jahr 2019 ging Panasonic eine weitere Partnerschaft mit großem Potenzial ein: Zusammen mit Leica und Sigma wurde die L-Mount Alliance aus der Taufe gehoben. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Fertigung von spiegellosen Kamerasystemen. Im Zentrum steht das von Leica Camera entwickelte L-Bajonett, das zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten von Objektiven und Kameras der drei Partner bietet und damit eine neue Ära kreativer Freiheit einläutet.
Panasonic startete in die neue Allianz mit gleich zwei aufsehenerregenden spiegellosen Systemkameras mit Vollformatsensoren, die mehrere Weltrekorde aufstellten. Die LUMIX S1 war die erste Vollformat-Systemkamera mit 4K-/60p-Videofunktion. Auch die S1R setzte mit ihrem extrem hoch auflösenden 47-Megapixel-Sensor eine neue Bestmarke.
Viele Anwender einer LUMIX G erweitern ihr System um ein S-Modell mit großem Sensor, da sich das MFT- und das S-System hervorragend ergänzen – ein weiterer Beweis für die Nachhaltigkeit, mit der Panasonic Produkte für seine Kunden plant und zur Marktreife entwickelt. Ebenso, dass man bei der Entwicklung von Kameras und Systemen auf LUMIX-Nutzer hört. So auch bei der DC-S5, die das Unternehmen 2020 als weitere Vollformat-DSLM mit L-Mount präsentierte. Mit dem Claim „Moving Images Forward“ kombiniert die LUMIX S5 professionelle Videoperformance in Kinoqualität mit hervorragenden Fotoeigenschaften und liefert mit ihrem 24,2 Megapixel-Vollformatsensor dank Panasonics einzigartiger Dual-Native-ISO Technologie extrem rauscharme Bilder auch bei hohen ISO-Werten. Der Clou: Trotz großem Sensor und professioneller Hybrid-Ausstattung ist das Gehäuse der S5 kleiner und leichter als das der LUMIX GH5.
Frischer Wind für Micro FourThirds: LUMIX GH5 II und LUMIX GH6
Panasonic versorgt auch die Nutzer des Micro FourThirds-Systems weiterhin mit spannenden Produktneuheiten. Neuester Beweis hierfür ist die LUMIX GH5 II als gezielte Weiterentwicklung der spiegellosen Foto-/Video-Hybrid-Systemkamera. Sie erlaubt nun unlimitierte 4K60p-Videoaufnahmen mit 4:2:0 10-bit, 4:2:2 10-bit Videoausgabe über HDMI sowie kabelloses Live-Streaming. Aktuellste Deep-Learning-Technologie sorgt mit verbesserter Echtzeit-Motiverkennung für einen noch sichereren und schnelleren Autofokus bei Video und bei Foto. Der Antireflex-vergütete 20-Megapixel-Digital-Live-MOS-Sensor garantiert im Zusammenspiel mit der optimierten Venus Engine-Bildverarbeitung eine nochmals gesteigerte Bildqualität und einen erweiterten Dynamikumfang.
Zeitgleich mit der GH5 II kündigt Panasonic die Entwicklung des kommenden Spitzenmodells LUMIX GH6 an, das noch im Jubiläumsjahr 2021 erscheinen soll. Durch die Kombination eines neuen Hochgeschwindigkeitssensors und des neuen Venus Engine-Bildprozessors wird die neue GH6 gleich mehrere Videofunktionen der nächsten Generation bieten. Sie wird das absolute Flaggschiff der LUMIX G-Serie sein und das neueste Modell der GH-Linie, die neben maximaler Mobilität für ihre innovative Videoleistung bekannt ist.
Weitere Informationen finden Sie auch unter https://lumixexperience.panasonic.de/20-jahre-lumix/.