Adobe stellt Frame.io für Creative Cloud und Updates für After Effects und Premiere Pro vor
Adobe hat bekannt gegeben, dass die branchenführende Video-Kollaborationsplattform von Frame.io nun auch Millionen von Creative Cloud-Kund*innen zur Verfügung steht. Außerdem wurden Updates für After Effects und Premiere Pro veröffentlicht, einschließlich der nativen M1-Unterstützung für After Effects.
Mit der Einführung von Frame.io für Creative Cloud können Videoeditor*innen und wichtige Projektbeteiligte – darunter Produzent*innen, Agenturen und Kund*innen – nahtlos in der Cloud zusammenarbeiten. Dies ist der branchenweit erste integrierte Überprüfungs- und Freigabe-Workflow für die Postproduktion, der es den Redakteur*innen ermöglicht, schneller und einfacher als je zuvor zur endgültigen Freigabe zu gelangen. Die Nachfrage nach Lösungen für die Zusammenarbeit im Videobereich steigt in einer digitalen Wirtschaft, in der mehr Inhalte als je zuvor erstellt werden und Teamarbeit von unterwegs zur neuen Normalität wird. Auf diese Nachfrage reagiert Adobe mit dem neuesten Release, das ab heute schrittweise für alle User*innen ausgerollt wird.
Frame.io für Creative Cloud:
Nutzer*innen können laufende Projekte ab sofort mit einer unbegrenzten Anzahl von Teilnehmer*innen überall auf der Welt teilen. Frame-genaue Kommentare und Anmerkungen können direkt in Premiere Pro und After Effects angenommen werden, ohne die Timeline verlassen zu müssen. Nutzer*innen steht die beschleunigte Dateiübertragungstechnologie von Frame.io für das schnelle Hoch- und Herunterladen von Medien mit 100 GB dediziertem Frame.io-Speicher zur Verfügung. Es ist möglich, an bis zu fünf verschiedenen Projekten gleichzeitig mit einem/einer anderen Remote-Benutzer*in zu arbeiten.
Nutzer*innen können mit Camera to Cloud arbeiten –die schnellste, einfachste und sicherste Methode, um Filmmaterial von Kameras an Editor*innen, Motion Designer*innen und andere Beteiligte zu übertragen.
"Die Kombination von Premiere Pro und Frame.io bietet Kund*innen die weltweit einzige End-to-End-Lösung für die Videoerstellung von der Aufnahme über die Bearbeitung bis hin zur Ausgabe", sagt Steve Warner, Vice President of Digital Video and Audio bei Adobe. "Dies ist der erste Schritt zum Aufbau einer leistungsstarken, Cloud-basierten Plattform für die Zukunft der Videoproduktion."
After Effects:
Native M1-Unterstützung startet jetzt bis zu siebenmal schneller und rendert Kompositionen doppelt so schnell auf M1-Macs im Vergleich zu einem Intel 10-Core iMac Pro. Dies eröffnet Motion Designer*innen mehr kreative Möglichkeiten, da sie ihre Arbeit jetzt schneller als je zuvor wiederholen können. Szenenerkennung, powered by Adobe Sensei nutzt die neueste Technologie für künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen, um automatisch Szenenänderungen in einem bearbeiteten Clip zu erkennen und sie als einzelne Ebenen zu platzieren oder Markierungen an Schnittpunkten zu erstellen, um das Projekt schneller einzurichten.
Mit dem erweiterten Viewer können Nutzer*innen bei Verwendung der Draft 3D-Engine 2D- und 3D-Ebenen anzeigen, die sich außerhalb des Rahmens befinden, mehr vom Design sehen, im 3D-Raum navigieren und 3D-Ebenen einfacher verschieben. Nutzer*innen können den Bereich außerhalb des Rahmens ausblenden oder abblenden, um einen Blick auf die endgültige Aufnahme zu erhalten. Binning-Indikatoren für 3D-Ebenen zeigen an, welche 3D-Ebenen zusammen im selben 3D-Raum gerendert werden, so dass sie sich überschneiden und gegenseitig Schatten werfen können. Auf diese Weise erhalten die Nutzer*innen eine visuelle Übersicht darüber, wie After Effects 2D- und 3D-Ebenen zusammensetzt.
Premiere Pro:
Neu gestaltete Import- und Export-Workflows sowie eine neue Kopfleiste – nach einer erfolgreichen öffentlichen Beta-Phase sind die neu gestalteten Kern-Workflows jetzt intuitiver und visueller:
Beim neuen Import-Workflow liegt der Schwerpunkt auf den Medien und nicht auf den Projekteinstellungen, sodass Videoproduzent*innen Dateien einfach sichten und auswählen können, um Medien aus verschiedenen Speicherorten für das Projekt zusammenzustellen. Das macht den Einstieg für Profis schneller und für neue Nutzer*innen einfacher.
Die neue Kopfleiste bietet eine übersichtlichere, zentralere Navigation, sodass die Nutzer*innen schnell zwischen den Hauptaufgaben „Importieren“, „Bearbeiten“ und „Exportieren“ wechseln können.
Durch den neuen Export-Workflow können Nutzer*innen Medien schnell und direkt auf beliebte Ziele wie YouTube, Facebook und Twitter hochladen. Die intelligenten Voreinstellungen machen das Kodieren und Vorbereiten von Dateien für die Bereitstellung einfacher, sowohl für neue Nutzer*innen als auch für Profis.
Auto Color, powered by Adobe Sensei, nutzt künstliche Intelligenz, um Farbkorrekturen auf Anhieb zu erstellen. Es dient als Leitfaden, der neuen Editor*innen hilft, sich mit den Anpassungen vertraut zu machen. Es ist auch ein Ausgangspunkt für erfahrene Nutzer*innen, um ihre Farbkorrekturen zu beschleunigen, bevor sie zu sekundären Farbaufgaben wie Hautton- oder Himmelsanpassungen übergehen. Auto Color wurde ursprünglich als Auto Tone in der öffentlichen Beta-Version von Premiere Pro im Jahr 2021 eingeführt.
Zu den Leistungs- und Workflow-Verbesserungen gehören die Möglichkeit, Markierungen nach Farbe ein- und auszublenden, eine Remix-Fortschrittsanzeige für Audio-Clips und eine verbesserte Schleifenwiedergabe im Trimm-Modus. Neue kostenlose Adobe Stock-Assets, darunter Tausende von HD-Videos, Vorlagen für Grafikanimationen und vieles mehr, sind jetzt in der App verfügbar und helfen bei der Erstellung von Videos, die sich von anderen abheben.
Preise und Verfügbarkeit
Frame.io für Creative Cloud ist ab heute in Premiere Pro und After Effects vorinstalliert. Creative Cloud-Kund*innen können sich aus Premiere Pro oder After Effects heraus mit ihrer Adobe ID bei Frame.io anmelden. Die Updates für Premiere Pro und After Effects werden den Nutzer*innen ab heute weltweit bereitgestellt und stehen im Laufe dieser Woche allen berechtigten Mitgliedern zur Verfügung.