
Canon EOS C80 - Die Cine-Kamera für Reportagen im Praxistest
von Joachim Sauer / Videoaktiv
Die EOS C80 ist Canons Einstieg in die Vollformat-EOS-C-Klasse und damit die günstigste Cine-Kamera mit „großem“ Sensor – dabei stammt dieser aus der teureren EOS C400. Eine andere Anleihe nimmt Canon dagegen beim Gehäuse, denn das der C80 entspricht weitgehend der „kleineren“ EOS C70 mit APS-C-Sensor und ist lediglich einige Millimeter höher. Die EOS C80 unterstützt 12 Bit Cinema RAW Light mit bis zu 6K 30p und bietet neben der RAW-Aufzeichnung auch MP4-Videoformate wie XF-AVC S und XF-HEVC S mit bis zu 4:2:2 10 Bit sowie bis zu 2K mit 180p für Zeitlupen.
Kombiniert mit den im Vergleich zur EOS C400 kompakten Maßen ist die kleine Vollformat-Cine-Kamera für die Montage auf Gimbals und unter Drohnen geeignet. Gerade weil Canon für seinen guten Autofokus bekannt ist, klingt das nach einer idealen Kamera für alle Fälle? Durchaus – deshalb haben wir die Canon EOS C80 unter anderen Tests dort in der Praxis erprobt, wo wir den wohl häufigsten Einsatz erwarten: im Reportage- und Dokumentationsbereich und zeigen, was die Kamera hier leistet – denn immerhin verzichtet Canon auf die interne Stabilisierung des Sensors.